Links IV: Freikorps Havelland

Als Nebenprodukt der Vorbereitung fallen bei uns hin und wieder Link-Listen in unseren Quellensammlungen an. Damit nicht jede(r) selber googlen muss, schieben wir diese einfach hier rein. Wir freuen uns auch über Empfehlungen in den Kommentaren, auf Twitter oder per Mail.

23.11.2004 – SPIEGEL
„Terrorismus-Anklage gegen zwölf Rechtsextremisten“

09.12.2004 – PNN
„Erster Prozess gegen Neonazis wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung“

21.12.2004 – PNN
„Neonazis als Terrorgruppe? – 12 Jugendliche sollen Anschläge gegen Ausländer-Imbisse verübt haben“

24.12.2004 – PNN
„Geständnis im Prozess gegen Neonazis“

2005 – Verfassungsschutzbericht (Bund)
„Zu teils mehrjährigen Jugendstrafen hat das Brandenburgische Oberlandesgericht am 7. März zwölf Personen wegen der Bildung einer terroristischen Vereinigung verurteilt. Die Verurteilten hatten unter der Bezeichnung „Freikorps“ bzw. „Freikorps Havelland“ Brandanschläge gegen türkische und asiatische Geschäfte verübt.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Verfassungsschutz und Polizei und Verwaltung hat sich im vergangenen Jahr aber auch in zahlreichen Exekutivmaßnahmen gegen Urheber rechtsextremistischer Internetinhalte und in Verboten rechtsextremistischer Veranstaltungen manifestiert.“
(pdf; S. 9)

15.02.2005 – PNN
„Terror-Prozess: Hohe Strafe gefordert Staatsanwalt: Haft für rechten Rädelsführer“

17.02.2005 – PNN
„Schönbohm beklagt Mauer des Schweigens Viele wussten von der Terror-Kameradschaft im Havelland. Aber niemand ging zur Polizei“

17.02.2005 – TSP
„Schönbohm beklagt die Mauer des Schweigens Viele wussten von der Terror-Kameradschaft im Havelland. Aber niemand ging zur Polizei“

22.02.2005 – PNN
„Terrorismus-Vorwurf bestritten – Angeklagte verübten Anschläge auf Ausländer-Imbisse“

06.03.2005 – TSP
„Neonazi-Bande als Terroristen verurteilt“

07.03.2005 – SPIEGEL
Urteil im Neonazi-Prozess
Im Familienauto zum Brandanschlag
„Lasst Euch nicht erwischen“, soll die Mutter gesagt haben. Dann brachte sie ihren Sohn und seine Neonazi-Freunde zu einem Ort, an dem sie einen Brandanschlag auf Ausländer verübten. Die zwölf Jugendlichen, alle aus bürgerlichen Verhältnissen, wurden heute verurteilt – wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung.“

07.03.2005 – SPIEGEL
„„Ihr hört noch von mir“
Mit Molotowcocktails wollten zwölf Rechtsextreme ihre Region in Brandenburg ausländerfrei brennen. Ihre braune Gesinnung war Lehrern, Bürgermeisterin und Eltern kein Geheimnis.“

07.03.2005 – TSP
„Urteile im Neonazi-Prozess erwartet“

08.03.2005 – TSP
„Rechtsextreme Brandstifter als Terroristen verurteilt „Freikorps“ wollte Ausländer vertreiben Viereinhalb Jahre Haft für Rädelsführer“

09.03.2005 – taz
„Bis zu zehn Jahre Haft – Paragraf 129 a StGB wird gegen Terroristen angewendet“

31.03.2005 – PNN
„Tauziehen um Antrag gegen Rechts – Brandenburger CDU lehnt gemeinsame Erklärung von SPD, CDU und PDS ab“

05.04.2005 – PNN
„Vierter Brandanschlag – Betreiber des Dönerimbisses in Rheinsberg verlor wirtschaftliche Existenz. Bürgermeister fürchtet um den Ruf seiner Stadt“

05.04.2005 – TSP
„Vier Brandanschläge in zwei Jahren“

13.04.2005 – PNN
„Neonazi-Kameradschaft verboten – Schönbohm: Umtriebe von „Hauptvolk“ nicht länger hinnehmbar / 40 Wohnungen durchsucht“

07.06.2005 – PNN
„Rechtsextreme als Terroristen verurteilt – „Freikorps“ wollte Ausländer vertreiben / Viereinhalb Jahre Haft für Rädelsführer der Brandstifter“

07.06.2005 – TSP
„Brandanschlag vereitelt – fast hätte es Tote gegeben Rechtsextremisten wollten Benzinflaschen auf Gäste eines Jugendclubs werfen“

28.01.2006 – PNN
„„Mehr Angriffe auf alternative Jugendliche““

30.03.2006 – PNN
„Rechte wollen Ausländer „vertreiben“ – Verfassungsschutz nimmt Rheinsberger Neonazis ins Visier“

20.04.2006 – TSP
„„Wir kämpfen gegen rechtsextremen Alltagsterror“ – Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg über fremdenfeindliche Gewalt in Brandenburg“

21.04.2006 – TSP
„„Manche Orte meidet man nachts besser“ – Innenminister Schönbohm macht die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft die meisten Sorgen“

21.04.2006 – PNN
„„Manche Orte meidet man nachts besser“
Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) über die Ermittlungen und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft“

30.05.2006 – SPIEGEL
„„Patriotische Pflicht“ – Der militante Rechtsextremismus in Deutschland ist so stark wie selten zuvor. Doch ausgerechnet das lange verrufene Brandenburg organisiert erfolgreich Widerstand gegen den braunen Mob.“

15.11.2011 – taz
„Das Freikorps Havelland, eine rechtsradikale Schülergruppe, die in Brandenburg 2003 bis 2004 acht Brandanschläge auf asiatische Imbissbuden verübte, wurde als terroristische Vereinigung eingestuft. Es kam zwar nur zu Sachschäden, aber die Taten hätten auf eine Einschüchterung der ausländischen Bevölkerung abgezielt. Die Täter erhielten Jugendstrafen.“

2012 „Neonazis im Westhavelland – Jahresrückblick 2011“
„Im Osthavelland existierte parallel dazu sogar ein „Freikorps Havelland“, das mehrere Brandanschläge auf Döner- sowie Asiaimbisse verübte und deren Protagonisten im Jahr 2005 als Mitglieder einer terroristischen Vereinigung verurteilt wurden.“
(pdf; S. 7)

2013 „Hinter den Kulissen 3“
„Wesentlich radikaler agierte Anfang der 2000er Jahre die terroristische Vereinigung „Freikorps Havelland“ aus der Umgebung von Nauen.
In der Zeit von Juli 2003 bis Juni 2004 verübte die neonazistische Terrororganisation zahlreiche Brandanschläge auf so genannte „Döner“ – und „Asia“ – Imbisse mit dem Ziel „Ausländer“ aus „Deutschland“ zu vertreiben.
Fünf Mitglieder der Gruppe, darunter der aktuell wieder in Falkensee aktive Anführer Christopher Hartley, wurden inzwischen rechtskräftig verurteilt.“
(pdf; S. 57)

30.05.2015 – linksunten
„[Recherche] Die „Freien Kräfte Neuruppin / Osthavelland“ – Analyse eines neonazistischen Netzwerkes in Brandenburg“

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